Radiofrequenz-Therapie

Anatomisch gehört die Nase zu den äußeren Atemwegen. Zwölf Millionen Riechzellen in der Nasenschleimhaut ermöglichen es uns, die Vielzahl der Gerüche, die uns umgeben, zu erleben. Durch die direkte Verbindung der Nase mit dem Gehirn können wir Gerüchen auch Emotionen zuordnen. Mit dem leckeren Duft selbstgebackener Plätzchen verbinden wir zum Beispiel sofort angenehme Erinnerung an Kindheit und Weihnachten. 

 

Umso schlimmer, wenn die Nase chronisch verstopft ist. Dann können viele Begleiterscheinungen auftreten: 

  • Abnahme des Geruchs- und Geschmackssinns
  • häufige Kopfschmerzen
  • nächtliches Schnarchen
  • häufigere Allergieneigung
  • trockene Nasenschleimhäute
  • Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und Erkältungen 

Ursachen für eine behinderte Nasenatmung 

  • chronischer Schnupfen
  • verkrümmte Nasenscheidewand
  • Polypen
  • vergrößerte Nasenmuschel 

Eine behinderte Nasenatmung kann man mit den modernen Mitteln der Medizin gut behandeln. Um Polypen zu entfernen, die Nasenmuschel zu verkleinern und das Gaumensegel zu straffen, bieten wir Ihnen die Möglichkeiten der Celon-Therapie. Sie ist ein sicheres und besonders schonendes Verfahren, das sich vielfach bewährt hat. 

So wirkt die Radiofrequenztherapie (zB Celon)

Die Nasenmuscheln sind Schleimhautorgane bds. in der Nase, die einem Regelkreis unterliegen und dementsprechend ihren Schwelllungszustand ändern. Oftmals sind sie zu groß und behindern die Nasenatmung. Hier nun kann die Radiofrequenztherpie (zB Celon) helfen.Mit einem feinen nadelförmigen Applikator wird das Gewebe gezielt kurzzeitig erhitzt und in der Folge vom Körper abgebaut. Die Nasenmuschel verkleinert sich. Viele Patienten berichten schon kurz nach dem Eingriff über eine Verbesserung der Nasenatmung.

 

Der Effekt: 

  • Bessere Sauerstoffzufuhr
  • Erholsamer Schlaf
  • Bessere (sportliche) Leistungsfähigkeit
  • Bessere Konzentration 

Die Vorteile der Radiofrequenztherapie

Der Eingriff wird in der HNO-Praxis ambulant und unter lokaler Betäubung vorgenommen.
Der gesamte Vorgang dauert etwa 15 Minuten und ist schmerzarm. Am Folgetag können Sie wieder Ihren Tätigkeiten nachgehen. Diese Methode schont die Schleimhaut und die Flimmerhärchen, die Nasenfilterfunktion bleibt erhalten. Nebenwirkungen braucht der Patient nicht zu befürchten. In der Regel treten keine Blutungen auf, darum ist das Tamponieren der Nase auch nicht erforderlich. Unter Umständen kann es zu einer leichten Krustenbildung in der Nasenmuschel kommen. Sie kann gut mit Salben oder einem milden Kochsalzspray gelindert werden.

 

Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an.
Wir beraten Sie gern.